Als Organisationen, die kirchliche Zwecke verfolgen und damit ein Recht auf Steuerbefreiung haben, werden nur noch christliche Organisationen anerkannt. Jüdische Schulen haben, im Gegensatz zu anderen vergleichbaren Einrichtungen, kein Recht auf Steuerermäßigung. (RGBl I, S. 925-941)
Schreiben von Außenminister Neurath an den Stellvertreter des Führers, den Reichsminister des Innern, den Propagandaminister und die Reichskanzlei:
Jedes Vorgehen in der Judenfrage müsse ein Ausdruck der Stärke, nicht der Schwäche, sein. "Ein Nachgeben in der Judenfrage unter wirtschaftlichem oder politischem Druck werde zu keiner Befriedung der innen- oder außenpolitischen Situation bzw. zu einer Befriedigung des jüdischen Gegners führen, sondern die Unterminierung der weltanschaulichen Grundposition des nationalsozialistischen Deutschlands zur Folge haben. Je schlechter daher die Wirtschaftslage ist, desto weniger sollte an Kompromisse in der Judenfrage gedacht werden."
(ADAP, Serie C, Bd. III.2, Nr. 467 Anm. 2)