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Bitte sichern Sie das Bestehen dieser wichtigen Dokumentation!

Vor etwa 40 Jahren habe ich mit den etwa 10 Jahre dauernden Recherche-Arbeiten für die Chronologie des Holocaust begonnen. Diese Sammlung ist bis heute in Art und Umfang weltweit einzigartig, gewann einige Preise, erhielt aber nahezu keine finanzielle Unterstützung. Die private Sicherung des laufenden Betriebs wird langsam unmöglich, ich bitte daher die vielen Leser und User dieser Website um Unterstützung, um dieses wichtige Projekt weiterführen zu können. Per Banküberweisung (Kontoverbindung im Impressum) oder Paypal (Spendenbutton unterhalb). Auch kleine und kleinste Beträge sind sehr willkommen, ein großes und herzliches Dankeschön an alle bisherigen und zukünftigen Spender!

Knut Mellenthin

Liebe Leserin, lieber Leser,

die hier auf Hunderten Seiten präsentierte Tag-für-Tag-Chronologie des Holocaust ist die erste deutschsprachige Veröffentlichung dieser Art überhaupt.

Sie finden hier nicht nur ein umfangreiches Datengerüst, sondern auch sehr viel Quellenmaterial, aus dem die Zusammenhänge und die Denkweise der Hauptverantwortlichen für den Völkermord an den Juden deutlich werden.

Die Chronologie umfasst den Zeitraum von der Regierungsübernahme durch die Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 bis zur Kapitulation des Deutschen Reichs am 8. Mai 1945.
In geographischer Hinsicht: Ganz Europa, einschließlich der Sowjetunion. Auch die diskriminierenden und repressiven Maßnahmen anderer Staaten gegen ihre jüdischen Bevölkerungsteile (Rumänien, Ungarn, Italien u.a.) sind berücksichtigt.

Dargestellt werden außerdem die Reaktionen auf die Judenverfolgung und den Holocaust im außereuropäischen Raum, vor allem in den USA, diplomatische Interventionen, Flüchtlingspolitik usw.

Was wurde in die Chronologie aufgenommen?

  • Daten von Mordaktionen, Deportationen, Gesetzen und Maßnahmen. Parallel dazu die wichtigsten Ereignisse des Weltkriegs.
  • Texte, Auszüge oder Zusammenfassungen von antijüdischen Gesetzen und Anordnungen.
  • Besprechungen und Konferenzen, die sich mit der Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden befassten.
  • Alle Äußerungen Hitlers in öffentlichen Reden und im privaten Kreis zur "Judenfrage". Ebenso wurden die Reden, Zeitungsartikel und Tagebuch-Eintragungen von Reichspropagandaminister Goebbels und die Reden, Briefe und sonstigen Äußerungen des Reichsführers der SS, Himmler, vollständig ausgewertet.
  • Die Widerspiegelungen der antijüdischen Politik und des Holocaust in der diplomatischen Korrespondenz

Als Journalist und Autor mit den Fachgebieten Geschichte und Zeitgeschehen des 20. Jahrhunderts beschäftige ich mich seit mehr als 30 Jahren mit diesem verbrecherischen Abschnitt der deutschen Vergangenheit. Das hier vorliegende Material ist das Ergebnis von etwa 15 Jahren intensiver Recherchearbeit. Und noch immer gibt es unzählige Dokumente, die ausgewertet werden müssen. Daher wird diese Website bewusst "Baustelle" sein, sie bleibt lebendig und wird kontinuierlich ergänzt und erneuert.

Ermöglicht wird diese Lebendigkeit durch das Open-Source Content Management System (CMS) TYPO3, aber vor allem durch Eileen Heerdegen und Jürgen Bartl von Pixel-Melange, ohne deren Engagement diese Seite nie entstanden wäre.
Zur optimalen Benutzbarkeit auch für Menschen mit Handicap ist die Site barrierefrei auf sehr hoher Anforderungsstufe.

Knut Mellenthin

Am 8. Dezember 2006 wurde diese Website mit mit der BIENE 2006, dem Preis der "Aktion Mensch" und der "Stiftung digitale Chancen" für die besten barrierefreien Internet-Angebote, ausgezeichnet.

Am 11. Mai 2007 wurde die Chronologie des Holocaust mit dem ersten Platz beim Alternativen Medienpreis ausgezeichnet.

Am 16. Oktober 2008 wurde diese Website in Wien im Rahmen des ebiz egovernment award 2008 von der österreichischen Bundesministerin für Frauen, Medien und Regionalpolitik, Heidrun Silhavy, mit dem "Anerkennungspreis Barrierefreiheit in der IT - für herausragende Leistungen bei der Umsetzung von e-business und IT-Lösungen" ausgezeichnet.

Das technische Upgrade dieser Site, ohne das die Chronologie hätte offline gehen müssen, wurde im Oktober 2016 durch eine finanzielle Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung ermöglicht. Im Dezember 2017 ermöglichte eine weitere Unterstützung durch die Stiftung einen Design-Relaunch, durch den die Website nun "responsive" und damit auch für Smartphones und Tablets zugänglich ist. Vielen Dank!


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